In dieser Woche durften die Schülerinnen und Schüler (SuS) der Klasse 6D eine besondere Erfahrung machen: Zum Abschluss des Themas „Variabilität der Wirbeltiere“ stand das Sezieren einer Forelle auf dem Plan. Die Teilnahme an der Präparation war freiwillig und es entschieden sich 17 von 28 Kindern motiviert und neugierig dafür, mitzumachen. Die SuS, die nicht selbst eine Forelle sezieren wollten, konnten aber im Biologie-Übungsraum herumgehen und den Gruppen zusehen sowie sich darüber hinaus mit dem Kennenlernen verschiedener Fischarten in einem Zuordnungspuzzle beschäftigen.

Die Kinder bildeten bereits im Vorfeld ihre Gruppen selbst und arbeiteten in Zweier- bis Viererteams. Nach einer kurzen Einführung machten sie sich konzentriert an die Arbeit. Zunächst wurde die Forelle von außen genau untersucht: Haut, Schuppen, Flossen, Augen und die kleinen, spitzen Zähne wurden unter die Lupe genommen. Anschließend entfernten die Gruppen die Kiemendeckel, um sich den Kiemenapparat genau anzusehen und dabei das Thema „Atmung bei Fischen“ zu wiederholen.
Der aufregendste Teil kam natürlich zum Schluss: Mutig öffneten die SuS die Forelle und untersuchten die inneren Organe – vom Herz über Leber, Magen, Schwimmblase, Milz bis hin zu Eierstöcken oder Hoden.
Die 90 Minuten vergingen wie im Flug – eine besonders motivierte Gruppe wollte sogar freiwillig in der Pause weiterarbeiten. Es war eine spannende, lehrreiche und auch lustige Stunde, in der die Kinder viel gelernt haben und gleichzeitig großen Respekt vor dem Tier zeigten.
Magdalena Drenkard Fachschaft Biologie