Bis Ende Februar können sich interessierte Schülerinnen und Schüler selbstständig mit ihren W-Seminararbeiten um diese Preise bewerben Eine Jury aus Wissenschaftlern wählt aus jedem Bereich die drei besten Arbeiten aus.
Die Mühe hat sich gelohnt:
Marina Luchner Oberstufenjahrgang 2015/17 erreicht die 2. Platzierung beim Wettbewerb der Hans-Riegel-Stiftung für ihre hervorragende W- Seminararbeit im Fach Chemie.
„Praktische Untersuchungen zur Aufnahme von Nanopartikeln in Pflanzen – mögliche Anwendung in der Krebsmedizin,“ s o lautete das durchaus anspruchsvolle Thema der Arbeit.
Im Rahmen der Arbeit standen Kressekeimlinge als Modellorganismus im engeren Fokus. Sie wurden in verschiedenen Versuchsansätzen mit Wasser gegossen, das mit Nanopartikeln jeweils unterschiedlicher Größe versetzt war. Nach kurzer Keimdauer konnte mit Hilfe eines Detektors herausgefunden werden, ob die Partikel von der Pflanze aufgenommen worden waren und in welcher Art von Pflanzengewebe die Partikelkonzentration am höchsten war.
Schließlich wagte Marina einen Ausblick in die mögliche Anwendung einer solchen Untersuchung: Gelänge diese Anreicherung auch in menschlichen Zellen, so könnten spezifisch dotierte Nanopartikel in nicht allzu ferner Zukunft als mögliche Therapie zur Bekämpfung von Krebs gehandelt werden.
Die Schulfamilie des AAG gratuliert Marina zu diesem hervorragenden Ergebnis.