In der vergangenen Woche verwandelte sich unser Fachraum in ein echtes Forschungslabor: Dank Leihmaterial aus dem Biopark Regensburg – darunter DNA-Proben, Mini-PCR-Geräte und Gelelektrophorese-Kammern – konnte die 10B ein spannendes molekularbiologisches Experiment durchführen.
Das fiktive Szenario: Vier Passagiere eines Flugzeugs standen im Verdacht, mit dem Coronavirus infiziert zu sein. Mithilfe moderner Labortechniken sollten die Schülerinnen und Schüler herausfinden, welche davon tatsächlich positiv waren. Die Proben – ursprünglich aus Virus-RNA bestehend – wurden zuvor in DNA umgeschrieben und dann mittels PCR (Polymerase-Kettenreaktion) vervielfältigt. Durch die Anreicherung der DNA und das Einfügen eines fluoreszierenden Farbstoffs konnten die Ergebnisse später unter UV-Licht sichtbar gemacht werden.
Die Spannung war groß, als die Proben der vier „Patienten“ – A bis D – mit einer Positiv- und Negativkontrolle verglichen wurden. Am Ende zeigte sich: Die Proben von Patient A und C leuchteten eindeutig auf – ein klares Zeichen für ein positives Testergebnis.
Den zweiten Teil des Experiments bildete die Gelelektrophorese. Da die fluoreszierende DNA für das bloße Auge nicht ganz so spektakulär aussieht, führten wir diesen Versuch stattdessen mit verschiedenen Farbstoffen durch. Das Ergebnis war nicht nur lehrreich, sondern auch farbenfroh und visuell eindrucksvoll – ein echtes Highlight!
Der Umgang mit Präzisionspipetten, der für diese Art von Experimenten unerlässlich ist, wurde im Vorfeld geübt – mit viel Konzentration, ruhiger Hand und auch einer Portion Spaß!
Ein herzliches Dankeschön an den Biopark für die freundliche Leihgabe!
Magdalena Drenkard